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   BGH, 18.03.1969 - VI ZR 242/67   

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https://dejure.org/1969,783
BGH, 18.03.1969 - VI ZR 242/67 (https://dejure.org/1969,783)
BGH, Entscheidung vom 18.03.1969 - VI ZR 242/67 (https://dejure.org/1969,783)
BGH, Entscheidung vom 18. März 1969 - VI ZR 242/67 (https://dejure.org/1969,783)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Ausschluss der Haftung eines Schädigers auf Grund einer grobfahrlässigen Handlungsweise des Geschädigten - Zurücktreten einer eventuell erhöhten Betriebsgefahr des Fahrzeugs des Schädigers hinter den Verursachungsbeitrag des Geschädigten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StVG § 7 Abs. 1 § 17; StVO § 13
    Haftungsverteilung bei Vorfahrtverletzung eines Radfahrers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1969, 571
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 19.12.1953 - II ZR 27/53

    Zurückweisung nachgeholten Bestreitens

    Auszug aus BGH, 18.03.1969 - VI ZR 242/67
    Gegenüber dem eingehenden Vortrag der Beklagten genügte das formelhafte Bestreiten nicht (BGHZ 12, 49, 50) [BGH 19.12.1953 - II ZR 27/53].
  • BGH, 14.07.1964 - VI ZR 124/63
    Auszug aus BGH, 18.03.1969 - VI ZR 242/67
    Diese Auffassung steht im Einklang mit der Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. Urteil vom 14. Juli 1964 - VI ZR 124/63 - VersR 1964, 1113).
  • BGH, 10.07.1967 - III ZR 78/66

    Voraussetzungen des Forderungsübergangs auf den Sozialversicherungsträger

    Auszug aus BGH, 18.03.1969 - VI ZR 242/67
    Diese Frage wäre allerdings entgegen der von dem Berufungsgericht vertretenen Auffassung zu entscheiden gewesen (BGHZ 48, 181, 192) [BGH 10.07.1967 - III ZR 78/66].
  • BGH, 24.09.2013 - VI ZR 255/12

    Verkehrsunfall mit Schädigung eines Fußgängers: Abwägung der

    Die Gefährdungshaftung kann allerdings im Rahmen der Abwägung nach § 9 StVG, § 254 Abs. 1 BGB entfallen, wenn die im Vordergrund stehende Schadensursache ein grob verkehrswidriges Verhalten des Geschädigten darstellt (st. Rspr., vgl. Senatsurteile vom 21. Dezember 1955 - VI ZR 63/55, VersR 1956, 238 f.; vom 12. Oktober 1965 - VI ZR 81/64, VersR 1966, 39 f.; vom 18. März 1969 - VI ZR 242/67, VersR 1969, 571, 572 und vom 13. Februar 1990 - VI ZR 128/89, VersR 1990, 535, 536).
  • OLG Oldenburg, 31.07.2014 - 1 U 19/14

    Fahrradfahrerin haftet für Verkehrsunfall mit einem Pkw

    Bei der hier vorliegenden Konstellation eines Verkehrsunfalls unter Beteiligung eines Pkws und eines Fahrrades geht die Rspr. im Regelfall davon aus, dass bei einer eindeutigen, ins Gewicht fallenden Vorfahrtsverletzung des volljährigen Radfahrers der Verkehrsverstoß des Radfahrers überwiegt, die allgemeine Betriebsgefahr dahinter zurücktritt und im Rahmen der vorzunehmenden Abwägung von einer 100 %igen Haftung des Radfahrers auszugehen ist (vgl. BGH VersR 1969, 571; VersR 1958, 643; OLG Köln NZV 2008, 100, 101; OLG Nürnberg VersR 2005, 1096, 1097 ; Grüneberg, Haftungsquoten bei Verkehrsunfällen, 13. Auflage., Rn. 365, m.w.N.).
  • AG Ansbach, 13.07.2015 - 1 C 1724/13

    Verkehrsunfall, Schadensersatzansprüche, Pkw, Vorfahrtsverletzung,

    Eine Entscheidung des BGH kommt zur Alleinhaftung des Radfahrers (BGH vom 18.03.1969, VI ZR 242/67 = VersR 1969, 571), eine andere bei einer Kreuzungskollision zwischen Pkw (20%), der mit 50 km/h eine Vorfahrtstraße befährt und einem aus einer Nebenstraße kommenden Radfahrer (80%) zu einer Haftungsteilung, wobei nicht aufklärbar war, ob der Pkw-Fahrer den Unfall noch hätte vermeiden können (BGH, Urteil vom 15.10.1963, VI ZR 199/62 = VersR 1964, 48).

    Sodann führt es unter Zitat eines BGH-Urteils von 1969 (BGH, VersR 1969, 571) aus, dass die Rechtsprechung im Regelfall davon ausghe, dass bei einer eindeutigen, ins Gewicht fallenden Vorfahrtsverletzung eines volljährigen Radfahrers der Verkehrsverstoß des Radfahrers überwiege, die allgemeine Betriebsgefahr dahinter zurücktrete und im Rahmen der vorzunehmenden Abwägung von einer 100%igen Haftung des Radfahrers auszugehen sei.

  • BGH, 04.04.2023 - VI ZR 11/21

    Reichweite des Vertrauensgrundsatzes hinsichtlich des verkehrsgerechten

    Die Haftung kann jedoch im Rahmen der - im Revisionsverfahren nur eingeschränkt überprüfbaren (vgl. dazu etwa Senatsurteil vom 13. Dezember 2016 - VI ZR 32/16, VersR 2017, 374 Rn. 8 mwN) - Abwägung nach § 9 StVG, § 254 Abs. 1 BGB entfallen, wenn die im Vordergrund stehende Schadensursache ein grob verkehrswidriges Verhalten des Geschädigten darstellt (st. Rspr., vgl. Senatsurteile vom 24. September 2013 - VI ZR 255/12, VersR 2014, 80 Rn. 7; vom 13. Februar 1990 - VI ZR 128/89, VersR 1990, 535, 536, juris Rn. 20; vom 18. März 1969 - VI ZR 242/67, VersR 1969, 571, 572, juris Rn. 16; vom 12. Oktober 1965 - VI ZR 81/64, VersR 1966, 39; vom 21. Dezember 1955 - VI ZR 63/55, VersR 1956, 238 f.).
  • BGH, 13.02.1990 - VI ZR 128/89

    Unfall mit 8jährigem Radfahrer - § 3 Abs. 1 StVO; §§ 7, 9 StVG, §§ 254, 828 Abs.

    Zwar ist eine solche Reduzierung der Gefährdungshaftung auf null bei der Abwägung mit dem Mitverschulden des Geschädigten nicht ausgeschlossen, wenn der Betriebsgefahr ein grob verkehrswidriges Verhalten des Geschädigten gegenübersteht (st. Rspr., vgl. Senatsurteile vom 21. Dezember 1955 - VI ZR 63/55 = VersR 1956, 238, vom 12. Oktober 1965 - VI ZR 81/64 = VersR 1966, 39 und vom 18. März 1969 - VI ZR 242/67 = VersR 1969, 571, 572).
  • OLG Köln, 03.11.1999 - 2 U 66/99
    Letztlich ist es zu dem Unfall allein deshalb gekommen, weil die Beklagte anscheinend ohne überhaupt nach links in die bevorrechtigte Straße zu schauen, "blind" in die Kreuzung hineingefahren ist (vgl. allgemein auch: BGH, VersR 1969, 571 [572]; OLG Düsseldorf, VersR 1971, 650 [651]).
  • OLG München, 24.06.2020 - 10 U 5582/19

    Keine Mithaftung der Klagepartei aus Betriebsgefahr

    Daher kommt eine Mithaftung des motorisierten Verkehrsteilnehmers aus Betriebsgefahr nicht in Betracht (vgl. BGH VersR 1966, 164; 1969, 571; Senat, Az. 10 U 4405/06 - Urt. vom 11.05.2007).
  • OLG Frankfurt, 26.10.2001 - 24 U 25/00

    Kfz-Unfall: Abwägung zwischen grob verkehrswidrigem Fahrverhalten und bloßer

    Wie der Vorsatz der einen Seite ein fahrlässiges Mitverschulden der anderen Seite regelmäßig zurückdrängen wird (BGHZ 98, 158), so wird das Gewicht der bloßen Betriebsgefahr, die von einem unfallbeteiligten Wagen ausgeht, regelmäßig hinter dem Gewicht grob verkehrswidrigen Verhaltens der anderen Seite zurücktreten (BGH VersR 1966, 39; 1969, 571; KG VersR 1993, 201).
  • LG Osnabrück, 20.01.2004 - 10 O 2174/03

    Löscharbeiten, Sichtfahrgebot

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß in derartigen Fällen ein geringes Verschulden solcher im Allgemeininteresse handelnder Personen zurücktreten kann (vgl. BGH VersR 1969, S. 571; OLG Frankfurt, NZV 1989, 150).
  • LG Paderborn, 03.04.2009 - 2 O 437/08

    Unfallbeteiligter Autofahrer hat Anspruch auf Schadensersatz gegen einen

    Auch im Rahmen der Gefährdungshaftung kann die Haftung des Halters entfallen, wenn die im Vordergrund stehende Schadensursache ein grob verkehrswidriges Verhalten eines anderen Verkehrsteilnehmers, auch eines Fußgängers, ist (Heinrichs in Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 68. Aufl., § 254, Rn. 69; vgl. auch BGH NJW 1990, 1483, VersR 1969, 571; OLG Hamm, NZV 2000, 371).
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